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Monk Parker: How The Spark Loves The Tinder (Review)
Artist: | Monk Parker |
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Album: | How The Spark Loves The Tinder |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dunkler Country-Folk-Rock |
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Label: | Bronzerat/Soulfood Music | |
Spieldauer: | 42:15 | |
Erschienen: | 25.09.2015 | |
Website: | [Link] |
Parker Noon nennt sich MONK PARKER und spielt: Keinen Jazz. Stattdessen wehmütigen Alternative Country, eine Art Slow-Mo-Shoegaze im Saloon einer Geisterstadt, irgendwo in der finsteren Prärie, wo die Zombie-Kojoten heulen.
Parker war essenzielles Mitglied der LOW LOWS und ein Teil des Duos PARKER & LILY. Da er als Hauptmusiklieferant beider Unternehmungen verantwortlich zeichnete, entschied er, ein Album unter eigenem Namen aufzunehmen.
Sein Debüt entfernt sich musikalisch gar nicht eklatant von seinen früheren musikalischen Formationen. MONK PARKER spielt mit Hilfe zahlreicher Freunde eine hypnotische Mischung aus Country, Folk und Rock, meist in getragenem Tempo. Mit beschwörendem Charakter umgesetzt. Klingt wie der Soundtrack zu einem Post-Italo-Western, von David Lynch inszeniert. Die singende Säge findet ebenso Einsatz wie dichte Bläsersätze („Sadly“), dazu das übliche Rock-/Country-Instrumentarium, aber auch Klarinette und klassisch anmutende Violinen („I Am A Gun“). MONK PARKER nölt und verschleppt die Töne wie der letzte Cowboy nach einem anstrengenden Viehtrieb, der über eine Zeit der Gewalt und wilden Eskapaden nachdenkt und sich nach einer möglichen Liebsten verzehrt.
Der Höhepunkt wird mit dem hymnisch schillernden „Black Bees“ erreicht, ein Song, der Eisbären zum Weinen bringt.
„How The Spark Loves The Tinder“ klingt mitunter, als wandelten ARCADE FIRE kollektiv mit MORPHINE auf Countrypfaden, ist anrührend, todtraurig und tief beseelt.
FAZIT: Musikalischer Country-Noir vom Feinsten. Hier wird in Zeitlupe gekämpft, geschossen und verzweifelt geliebt, wie der Span den Funken halt liebt, dass es eine schwer zu Herzen gehende Wonne ist. Ein volltönendes und gleichzeitig fragil klingendes Werk, an dem alles auf dem Platz ist, wo es hingehört. Oder ein bisschen daneben…
An der Frau hinterm Heizkörper vorbei direkt zum Red River.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sadly Yes
- I Am A Gun
- The Happy Hours
- Wanna Be Forgotten
- Idle In Idlewild
- Black Bees
- Raining In Eva
- The Great Fires
- Bass - Christopher Cox, Mike St Clair
- Gesang - Monk Parker, Jazz Mills, Heidi Bricker, Bryan Crowell, Matt Verta-Ray, Ryan Rooney, Mike Aho, Chris Cox
- Gitarre - Monk Parker, Matt Verta-Ray, Bryan Crowell, Simon Page
- Keys - Bryan Crowell, B.C. Costello, Zach Larkins, Kullen Fuchs, Heidi Brinker, Christina Companella, Monk Parker
- Schlagzeug - Greg McCue, Thom Washburn
- Sonstige - Mike St Clair, Heidi Bricker, Nick Warrenchuck, Jon Merz (trombone), Pastrick Holmes (clarinet), Kullen Fuchs (vibraphone, optigan), Monk Parker (saxophone, glockenspiel, harmonica, ondes martinot), Mike St Clair, Kullen Fuchs, Jon Merz, Matt Bricker, Shelley Cox, Brian Mola Momanaee (trumpets), Maurice Chammah, Nick Greg, Erich Schoen-Rene, Marc Szammer (strings)
- How The Spark Loves The Tinder (2015) - 13/15 Punkten
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